Kindergartenkinder übten den Ernstfall

Angenommen wurde eine Rauchentwicklung im Eingangsbereich und in der Teeküche.

Die beiden stellvertretenden Kommandanten Markus Stockerl und Andreas Schweiger erklärten den Kindern im Morgenkreis die angenommene Lage. Anschließend wurden alle Kinder und Erwachsenen durch ein Fenster ins Freie evakuiert. Die Mitarbeit und das Verhalten aller Kinder war sehr lobenswert. Sie blieben ruhig, stellten sich in einer Reihe auf und folgten jedem Wort der Einsatzkräfte.
An der Sammelstelle wurde die Anwesenheit jedes Kindes von den beiden Kindergärtnerinnen Monika Niklas und Karin Schweiger sorgfältig kontrolliert. Jedes einzelne Kind wurde mit Bedacht abgefragt, damit in der Hektik kein Kind übersehen wurde. So erlebten die Kinder hautnah, wie wichtig eine geordnete Evakuierung ist.
Nach der erfolgreichen Übung stieg die Neugier der Kinder ins Unermessliche. Mit leuchtenden Augen durften sie endlich das große rote Feuerwehrauto unter die Lupe nehmen. Besonders das grelle Blaulicht und das ohrenbetäubende Martinshorn zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Fasziniert erkundeten die Kinder die verschiedenen Geräte, die zur Brandbekämpfung und Rettung eingesetzt werden.
Anschließend nahmen sich die beiden Feuerwehrkameraden Zeit, um im Stuhlkreis die vielen neugierigen Fragen der Kinder zu beantworten. Es gab kein Halten mehr, jeder wollte wissen, wie es bei einem richtigen Einsatz zugeht und ob es auch mal gefährlich werden kann. Zum krönenden Abschluss durfte jedes Kind den Feuerwehrhelm aufsetzen und sich einmal wie ein echter Feuerwehrmann fühlen.
Zum Abschied hatten die Kinder noch eine besondere Überraschung vorbereitet: Mit Begeisterung trugen sie ihr Lied aus dem Morgenkreis vor und die Kameraden der Feuerwehr durften sich über eine kleine Brotzeit freuen.